Der Thermenort Lutzmannsburg
Lutzmannsburg, die beschauliche Marktgemeinde im Mittelburgenland, liegt inmitten malerischer Weinberge. Der traditionell landschaftlich geprägte Ort, der im Süden und Osten direkt an Ungarn grenzt, erlebte erst seit 1994 durch den Bau der Therme einen wahren Aufschwung. Viele der Lutzmannsburger Gebäude versprühen deshalb auch noch heute den Charme ländlicher Idylle.
Dorfidylle im Mittelburgenland
Das 900-Einwohner-Dorf wurde 1156 erstmals urkundlich erwähnt, von einer damals errichteten Burg sind nur der Wall und der Graben teilweise heute noch sichtbar. Wie das restliche Burgenland auch, gehörte Lutzmannsburg bis 1921 zu Ungarn und wurde erst nach zähen Verhandlungen nach dem Ersten Weltkrieg Österreich zugesprochen. Durch den Kalten Krieg und die damit verbundene Errichtung des Eisernen Vorhangs (1948) wurde Lutzmannsburg für Jahrzehnte nach Osten und Süden hin isoliert. 1989 wurde unmittelbar hinter der Lutzmannsburger Sonnentherme ein kleiner Grenzübergang für Fußgänger und Radfahrer geöffnet, so dass man heute problemlos bis zum nahe gelegenen ungarischen Ort Zsira (deutsch Tening) gehen kann.